Franz Beckenbauer ist im Schweizer Strafverfahren gegen den DFB in Bern vernommen worden. Er habe sich "kooperativ" gezeigt, wie die Bundesanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. "Wie immer gilt die Unschuldsvermutung auch in diesem Strafverfahren", hieß es.
Die Schweizer ermitteln im Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2006 an Deutschland unter anderem wegen des Verdachts auf Betrug, Geldwäscherei und Veruntreuung. Beckenbauer hat die Vorwürfe zurückgewiesen.
Ermittelt wird außer gegen Beckenbauer auch gegen die früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und Wolfgang Niersbach und den ehemaligen DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt. Ausgangspunkt der Untersuchungen ist die Zahlung des DFB von 6,7 Millionen Euro. Sie war als Mitfinanzierung einer Galaveranstaltung deklariert, die aber nie stattfand. Das Geld floss dem damaligen Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus vor der WM 2006 zu.
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