In Tunnel und Brücken fließt der Löwenanteil der 92 Millionen Euro, die die Asfinag heuer in die Tiroler Autobahnen und Schnellstraßen investiert. Große Brocken sind der Weiterbau an Arlberg- und Perjentunnel sowie die Sanierung der Grenzbrücke bei Kiefersfelden. Staus sollen so gut es geht vermieden werden.
Der Grenzübergang bei Kufstein ist ohnehin oft Stauzone. "Wir werden daher immer zwei Fahrspuren offen halten, nur in ausgewählten Nächten ist es eine", versichert Stefan Siegele, Chef der Asfinag in Tirol. Ab 25. April werden 11,5 Millionen Euro verbaut. Ansonsten geht’s im Bauprogramm vor allem um Tunnels und damit um die Sicherheit: "Dies hat oberste Priorität. Daneben ist auch um die Entlastung des untergeordneten Straßennetzes wichtig, etwa in Zams und Landeck", so Gernot Brandtner, Bauchef der Asfinag in Österreich.
Arlbergtunnel erhält technische Feinheiten
Beim Arlbergtunnel wurde nie nächste Vollsperre auf 24. April verschoben (aufgrund der vorher noch laufenden Wintersaison). In fünfeinhalb Monaten geht es um den Einbau von LED-Beleuchtung, Thermoscannner (überhitzte Lkw), Warneinrichtung AKUT ("Ohren für den Tunnel") und Hochdrucksprühnebelanlage.
Vortrieb in zweiter Perjen-Röhre läuft
Bei der zweiten Röhre des Perjentunnel ist man im Osten 1000 Meter im Berg, im Westen 700 Meter. Ende 2019 heißt es freie Fahrt. Saniert und verbessert werden auch die Tunnel Flirsch, Gondebach, Pians/Quadratsch, Mils und Innsbruck-Wilten.
Kaum "klassische" Baustellen wegen Belagsarbeiten
Positiv für Autofahrer: Klassische Baustellen wegen Belagssanierungen gibt es im kommenden Sommer nur von Zirl-West bis Pettnau sowie bei Flirsch.
Andreas Moser, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.