Ins Feuer geworfen
Nicaragua: Frau stirbt nach Teufelsaustreibung
In Nicaragua ist eine junge Frau nach einer beabsichtigten Teufelsaustreibung ihren schweren Brandverletzungen erlegen. Ein Sektenführer hatte die 25-Jährige auf einen brennenden Scheiterhaufen geworfen. Der Ehemann des Opfers fordert nun, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
"Wir haben alles getan, um sie zu retten. Die Verbrennungen dritten Grades an 80 Prozent der Körperoberfläche waren aber nicht heilbar", sagte Krankenhausdirektor Luis Moreno am Dienstag im Sender Nueva Radio Ya.
Vor der unfassbaren Gewalttat war die Frau eine Woche lang in einem Anwesen der Glaubensgemeinschaft festgehalten worden. Der Sektenführer sagte, die Frau müsse verbrannt werden, um sie von Dämonen zu befreien. Er und vier weitere Verdächtige wurden inzwischen festgenommen.
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