Husten, Schnupfen, Kopfweh, Fieber: Mit diesen "Wehwehchen" müssen derzeit viele Kärntner ihr Dasein fristen. Damit man wieder rasch auf den Beinen ist - oder es erst gar nicht zum Ausbruch der Krankheit kommt, helfen bewährte Hausmittel, die von Kärntner Ärzten empfohlen werden. Sie warnen aber auch davor, nach einer Grippe zu schnell zum Arbeitsplatz zurückzukehren.
Eigentlich wissen wir es ja: In der kalten Jahreszeit muss man sich ordentlich anziehen und auf die Hygiene achten. Und doch ist es wieder passiert: Die Grippe hat zugeschlagen! Fast 1000 Kärntner sind - laut offizieller Statistik - wegen grippaler Infekte krank gemeldet.
"In der Anfangsphase sind Tees aus Lindenblüten und Hollunder als schweißtreibende Maßnahme empfehlenswert", so die Klagenfurter Ärztin Christiane Loinig.
Danach sollte man mit dem Auflegen von Zwiebeln auf Fußsohlen ("Zwiebelpatscherln") weitermachen.
Dem Schnupfen könne man mit einer Nasenspülung mit Kochsalzlösung das Handwerk legen.
Hinzu kommt ausreichendes Lüften, um eine Raumtemperatur von 18 bis 20 Grad zu erreichen.
Auch heiße Vollbäder (etwa mit Kamille oder Eukalyptus) seien sinnvoll.
In vielen Fällen scheitert eine rasche Genesung aber auch an der Erholungsphase.
"Offensichtlich ist der Druck so groß, dass sich viele gar nicht trauen, eine ganze Woche Krankenstand zu nehmen. Dabei gilt: Bei Grippe ist eine Pause von zehn Tagen das Minimum", meint Josef Huber, Präsident der Ärztekammer.
"Gratis impfen lassen!"
Er fordert auch, dass die Grippeimpfung durch das Land kostenlos angeboten werde, um wieder mehr Kärntner zu immunisieren. "Wenn man berechnet, wie viele Krankenstände damit verhindert werden könnten, rechnet es sich allemal."
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