Sexuelle Übergriffe

Feiernde Frauen bei Silvesterfeiern begrapscht

Tirol
01.01.2017 17:54

Einfach abartig! Ein Jahr nach den massiven sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof, wurden heuer in Innsbruck zumindest sechs Frauen Opfer von Sextätern. Die feiernden Damen sollen geküsst und intim begrapscht worden sein. Die Suche nach den Tätern läuft auf Hochtouren.

Während Zigtausende beim Innsbrucker Bergsilvester ins neue Jahr tanzten, wurden am Marktplatz - wie bereits im Vorjahr - die Feierlichkeiten von Sextätern getrübt. Zumindest sechs Frauen aus Deutschland, Rumänien und Italien sollen von bisher Unbekannten sexuell belästigt worden sein. Die laut Polizei ausländisch aussehenden Männer sollen sich ihren Opfern zwischen 23.30 und 1.20 Uhr tanzend genähert, sie dann geküsst und zum Teil im Intimbereich begrapscht haben.

Polizei hofft auf Bilder aus Überwachungskamera

"Die Suche nach den Tätern läuft auf Hochtouren, sie konnten aber bislang noch nicht identifiziert werden", heißt es von Seiten der Polizei. Die Exekutive geht davon aus, dass es sich um zumindest zwei Tätergruppen handelt. "Die Männer sind vermutlich nicht europäischer Herkunft und jünger als 30 Jahre", erklärt eine Beamtin. Einer der Sextäter soll einen abgebrochenen Schneidezahn gehabt haben. Die Polizei hofft nun auch auf die Auswertung der Überwachungskameras.

Helferorganisationen im Dauereinsatz

Nicht nur das Kriminalreferat der Polizei war in der Silvesternacht im Dauereinsatz. Bei der Leitstelle Tirol trudelten zwischen 19 und 5 Uhr Früh nicht weniger als 423 Meldungen ein. Mit 323 Einsätzen musste die Rettung am häufigsten ausrücken. Aber auch die Feuerwehren hatten mit 83 Einsätzen viel zu tun. Die knapp 40 Sanitäter beim Bergsilvester in Innsbruck mussten 24 Patienten versorgen. Neun wurden zur näheren Abklärung in die Klinik gebracht.

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