Packerl auf Abwegen

Serienpanne der Post vermieste Paar Weihnachten

Österreich
29.12.2016 07:21

Während am Heiligen Abend im ganzen Land viele Kinder und Erwachsene freudestrahlend ihre Geschenke auspackten, musste in Tirol ein Jenbacher (33) seiner Freundin erklären, warum ihr Packerl nicht unterm Christbaum liegt. "Erst hat es die Post nicht zugestellt, dann im falschen Postamt hinterlegt", ist der Unterländer sauer.

"Die Post bringt allen was": Über diesen Werbeslogan kann ein Jenbacher nur den Kopf schütteln. "Ich bin am 24. Dezember extra zu Hause geblieben, damit ich das Geschenk für meine Freundin entgegennehmen kann", erklärt der 33-Jährige. Im Briefkasten fand er dann aber die Benachrichtigung, dass er das Packerl am nächsten Werktag in seinem Postamt abholen darf.

Paket lag bei Postpartner in Kufstein
"Egal, bekommt meine Freundin das Geschenk eben ein paar Tage nach Weihnachten", dachte sich der Tiroler und machte sich am Dienstag auf den Weg zur Post. Doch dort erfuhr er, dass sein Paket bei einem Postpartner in Kufstein, 40 Kilometer von Jenbach entfernt, hinterlegt wurde. "Ich bräuchte es dort aber nicht abholen, weil es mir erneut zugestellt wird", habe es geheißen, erklärt der 33-Jährige.

Wieder an den Absender retourniert
Doch wer nun glaubt, dass das Paket mittlerweile angekommen ist, der irrt. Das Unterländer Paar wartete nach wie vor vergeblich darauf. "Nun wurde das Paket sogar wieder an den Absender retourniert", weiß der Jenbacher.

"Eindeutig ein Fehler des Zustellers"
"Es war eindeutig ein Fehler des Zustellers", gesteht Post-Pressesprecherin Kathrin Schrammel und verspricht: "Wir werden uns beim Herren melden und alles unternehmen, dass er das Paket noch bekommt."

Samuel Thurner, Kronen Zeitung

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