Wieder hungrig!

Schlierenzauer: “Ich möchte bei der WM dabei sein”

Sport
19.12.2016 16:29

Es ist wie verhext! Nach dem Kreuzbandriss muss Gregor Schlierenzauer weiter auf den ersten Großschanzen-Sprung warten. Das Training mit dem Team fiel am Montag in Engelberg dem Wind zum Opfer. Trainer Heinz Kuttin: "Es bleibt dabei. Der Weltcup in Wisla ist der frühestmögliche Zeitpunkt für eine Rückkehr."

Eigentlich war es als freies Training geplant. Nach den beiden Weltcup-Springen wollten Ex-Tourneekönig Stefan Kraft und Co. in Engelberg ein paar Sachen in Richtung Tournee testen. Und doch war eine knisternde Spannung rund um den Titlis-Bakken zu spüren. TV-Teams und Fotografen standen im Auslauf der größten Schweizer Schanze, um Gregor Schlierenzauer nach seinem Kreuzbandriss im März beim ersten gemeinsamen Training mit dem ÖSV-Team zu sehen.

Schlierenzauer: "Ich hätte große Lust gehabt"
Die Kiebitze mussten aber ebenso wie unsere Skispringer unverrichteter Dinge nach Hause gehen. "Es bringt nichts. Der Wind ist einfach zu böig", sagte Cheftrainer Heinz Kuttin nach mehrstündigem Warten das Training komplett ab. Vor allem für Schlierenzauer bitter. Österreichs Rekordadler wollte wissen, wie viel seine Sprünge mittlerweile wert sind: "Schade, dass das Wetter ein Spielverderber war. Ich hätte große Lust gehabt, meine ersten Sprünge auf einer 120-Meter-Schanze zu machen."

"Ich habe ein Ziel, das auf Feber ausgelegt ist"
Für Schlierenzauer änderte sich aber nicht viel, wie Kuttin klarstellte: "Der Weltcup in Wisla bleibt der frühestmögliche Zeitpunkt für eine Rückkehr." Vor der Abfahrt in die Heimat besprach Schlierenzauer mit Kuttin die nächsten Schritte: "Ich denke, dass die Tournee-Schanzen für mich als Training gut infrage kommen. Ich habe ein Ziel, das auf Feber ausgelegt ist. Ich möchte für Österreich bei der WM in Lahti dabei sein."

Spaß hatte das ÖSV-Team bei der schon traditionellen Curling-Partie in Engelberg am Sonntagabend. Schlierenzauer erkämpfte in einem Team mit Stefan Kraft Platz zwei: "Für Olympia reicht es noch nicht ganz."

Norbert Niederacher, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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