Auftragsmörder starb

Mann wollte Nebenbuhler töten lassen – Festnahme

Österreich
21.10.2016 10:10

10.000 Euro hat ein Salzburger einem Tschetschenen geboten, damit dieser einen Nebenbuhler des 45-Jährigen zusammenschlägt, tötet und so aus dem Weg räumt. Zur Tat kam es allerdings nicht, da der Angeheuerte bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Der verdächtige Salzburger suchte danach jemand anderen, um den Auftragsmord durchführen zu lassen. Am Dienstag klickten für den Mann die Handschellen.

Ermittlungen ergaben, dass sich die Ehefrau des Verdächtigen von dem 45-Jährigen getrennt und offenbar ein Verhältnis mit einem 46 Jahre alten Salzburger angefangen hatte. Das wollte der Ehemann aber nicht akzeptieren, vielmehr wollte er den Nebenbuhler offenbar aus dem Weg haben.

Und so erteilte der Beschuldigte im März dem Tschetschenen den Auftrag, den Mann zu töten. Dafür bot er ihm 10.000 Euro an. Bei der Geldübergabe war dann auch ein Bekannter des Tschetschenen dabei.

Beschuldigter am Dienstag festgenommen
Nach dem tödlichen Unfall setzte der 45-Jährige dann den Bekannten unter Druck, eine andere Person für den Auftrag anzuwerben, und bot abermals Geld an. Doch der Mann wollte keine Schuld auf sich nehmen. Über Umwege erfuhr die Polizei von der Causa, nach längeren Ermittlungen erfolgte am Dienstag schließlich die Festnahme des Verdächtigen.

Der Beschuldigte zeigte sich zum Teil geständig, bestritt aber eine Tötungsabsicht. Er habe den Nebenbuhler "nur" zusammenschlagen lassen wollen und dafür Geld bezahlt, lautete seine bisherige Verantwortung. Der Mann sitzt derzeit in der Justizanstalt Salzburg hinter Gittern, die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

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