Mit gleich zwei neuen Modellen will sich Samsung im Markt der Smartwatches behaupten. Zum Auftakt der IFA in Berlin stellte der südkoreanische Elektronikkonzern die Gear S3 Frontier und die Gear S3 Classic vor.
"Durch die im vergangenen Jahr vorgestellte Gear S2 und ihr personalisierbares Ziffernblatt sowie die drehbare Lünette hat die ganze Smartwatch-Produktkategorie einen Sprung nach vorn gemacht", sagte Samsung-Manager Younghee Lee. Mit den Gear S3 wolle Samsung nun seine Gear-Familie erweitern und perfektionieren.
Die neuen Gear-S3-Modelle sollen verschiedene Nutzergruppen ansprechen. Während die Frontier als leistungsfähiger und robuster Begleiter für Abenteurer und Entdecker gedacht sei, setze Samsung bei der Classic auf Eleganz und klassische Uhren-Optik, berichtete die Nachrichtenagentur dpa. Generell habe Samsung Wert darauf gelegt, dass die Gear S3 in erster Linie eine Uhr sei. "Aus der Entfernung erkennt man keinen Unterschied", sagte Younghee Lee.
Für jeden Geschmack etwas
Beide Geräte lassen sich dem individuellen Geschmack entsprechend einrichten. Samsung bietet Armbänder in drei Varianten, zudem soll die Uhr auch mit allen herkömmlichen 22-Millimeter-Armbändern genutzt werden können. Insgesamt stehen 18 Oberflächen-Designs zur Auswahl. Durch die Menüs gelangt der Nutzer wie gewohnt über das 1,3 Zoll große Super-AMOLED-Touch-Display, das mit 360 x 360 Pixeln auflöst (278 ppi), sowie über die drehbare Lünette am Rand.
Als Betriebssystem dient Samsungs Eigenentwicklung Tizen. Über Samsung Pay lässt sich mit Hilfe des NFC-Funkstandards auch mobil bezahlen. Die Frontier unterstützt im Gegensatz zur Classic zudem LTE. Prozessorleistung (Dual-Core mit 1 GHz), interner Speicher (4 GB), RAM (768 MB), Akku-Kapazität (380 mAh) sowie sonstige Ausstattung sind dagegen bei beiden Modellen ident.
10.000 Apps
Über das Ökosystem können die Uhren auf 10.000 Apps zugreifen. Als Beispiel verwies Samsung auf die integrierte BMW Connected App, über die der Nutzer benachrichtigt wird, wann er zu einem Termin aufbrechen sollte. Die App zeigt zudem den Füllstand des Tanks an und ermöglicht es dem Nutzer, über das Display den Wagen zu sperren.
Die neuen Modelle verbinden sich mit Samsungs aktuellen Smartphone-Modellen. Über eine Kompatibilität mit Apples iPhones sei noch nicht entschieden, hieß es.
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