Dieses Wochenende werden in der burgenländischen Hauptstadt Eisenstadt die rot-weiß-roten Staatsmeistertitel vergeben. Mit am Start auch fünf VLV-Asse, wobei die Rolle des „starken Geschlechts“ in Sachen Medaillenhoffnungen einmal mehr der Fußacherin Isabel Posch und der Hörbranzerin Chiara Schuler zukommt...
„Der Donnerstag war der erste Tag, an dem ich mich vom Bauch her wieder fit gefühlt habe“, erzählt Chiara Schuler, die vorige Woche bei den World University Games in Wattenscheid wegen gesundheitlicher Probleme hatte aufgeben müssen. „Nachdem es auch noch andere Leute erwischt hat, gehe ich von einer Lebensmittelvergiftung aus.“
Hoffnung im Weitsprung, Fokus auf Mehrkampf
Dementsprechend gedämpft sind auch die Erwartungen für die Staatsmeisterschaften an diesem Wochenende in Eisenstadt, wo die 24-Jährige heute im Speerwurf und über 100 Meter Hürden und morgen im Weitsprung und im Diskus antreten wird. „Könnte ich eine Weitsprung-Medaille holen, wäre das schön. Mein Fokus gilt allerdings der Mehrkampf-Staatsmeisterschaft, die in drei Wochen dann auch in Eisenstadt steigt“, verrät die Hörbranzerin.
Ansteigende Form bei Posch
Während Schuler gestern anreiste, ist Isabel Posch schon seit Donnerstag in der Region. „In letzter Zeit war ich so viel unterwegs, da bin ich froh, wenn ich einmal ein bisschen mehr Zeit habe“, sagt die Fußacherin, die voriges Wochenende in Volos (Gre) bei den Balkanmeisterschaften in 11,54 Sekunden nur sechs Hundertstel über ihrer 100-Meter-Bestmarke geblieben war. „Endlich geht ein bisschen etwas vorwärts.“
Reicht „Trainereffekt“ für neue Bestleistung?
Das liegt auch an Poschs neuem Coach Christian Gutgsell. „Wir sind auf einer Wellenlänge, verstehen uns gut und es fällt mir auch vom Kopf her wieder leichter“, erklärt die 25-Jährige, die im Burgenland sowohl die 100, als auch die 200 Meter laufen wird. „Ich will im 100er an die Leistung von Griechenland anschließen – für eine neue Bestleistung müsste aber gar alles zusammenpassen.“
Herren-Trio und Medaillenziel
Mit Elias Nußbaumer, Niklas Voss und Max Heinzelmann sind auch drei Ländle-Herren am Start. „Zwei bis drei Medaillen sind das Ziel“, gibt VLV-Sportdirektor Sven Benning vor.
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