Wie für alle Führerscheinneulinge üblich, musste auch der 18-jährige Christian ein Fahrsicherheitstraining absolvieren. Nach dem Kurs in Oberösterreich wollte er am Sonntagabend mit seinem Toyota Celica nach Hause fahren. Nicht einmal zehn Kilometer von seinem Heimatort im Bezirk Amstetten entfernt, kam es auf der Bundesstraße 1 im Gemeindegebiet von St. Valentin zum Unfall-Drama.
Christian dürfte sein tatsächliches Können hinter dem Steuer überschätzt haben. Nach Angaben der Polizei hat er bei weit mehr als den erlaubten 100 Stundenkilometern in einer lang gezogenen Kurve die Kontrolle über seinen Wagen verloren. In weiterer Folge streifte das Auto einen Baum und geriet ins Schleudern. Nach rund 20 Metern schlug das Fahrzeug wie ein Geschoß in die Hausecke eines neben der Fahrbahn befindlichen Wirtschaftsgebäudes ein.
Opfer stirbt im Wrack
Obwohl Feuerwehr, Rettung und auch der ÖAMTC-Notarzthubschrauber "Christophorus 10" sofort nach der Alarmierung durch Augenzeugen am Einsatzort eintrafen, kam für den Führerscheinneuling jede Hilfe zu spät. Er starb im Wrack. Pfarrer Johann Zarl sprach noch an der Unfallstelle ein Gebet für den tödlich verunglückten Jugendlichen.
Von Christoph Budin; Bild: Clemens Groh
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