Geheimakte Sport

Nach Rio-Debakel: Doskozil für historische Reform

Sport
21.08.2016 18:50

Im Österreich-Haus in Rio gab’s nur eine einzige Medaillenfeier: Das hat Sportminister Hans Peter Doskozil so gar nicht gepasst!

Daher plant der erfolgsorientierte Politiker eine echte Revolution, damit Österreich fit für die nächsten Sommerspiele 2020 in Tokio wird - schon in zwei bis drei Wochen soll der Entwurf für ein neues Gesetz auf dem Tisch liegen: Möglichst viele Bereiche des heimischen Sports, in erster Linie die zurzeit aufgesplitterten Fördersysteme, werden unter dem gemeinsamen Dach einer Firma zusammengefasst. Am Besten einer GmbH: mit zwei Geschäftsführern, je einen für wirtschaftliche sowie sportliche Belange. "Die müssen und werden politisch völlig unabhängig sein", verspricht der Burgenländer, "das ist ja der Sinn des Ganzen." Auch die Fördermittel des eigenen Ministeriums, also das Team Rot-weiß-rot, kommen dazu: Sein Haus überwacht letztlich nur noch, ob alles den Gesetzen nach korrekt abgewickelt wird.

Mit dieser Geheimakte will Doskozil den österreichischen Sport retten: vor allem vor dem Zugriff der Parteien! Es ist ihm zwar zuzutrauen - aber leicht wird es selbst für das politische Schwergewicht nicht.

Video: Peter Kleinmann, Präsident des österreichischen Volleyballverbandes, nimmt im Talk mit sportkrone.at-Chef Max Mahdalik zum österreichischen Olympia-Debakel in Rio Stellung.

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(Bild: KMM)



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