Grenzenlose Gewalt
Dutzende Tote im Irak – Fußballer verschleppt
Die 33 in Bagdad getöteten Männer waren laut Polizei an Händen und Füßen gefesselt und trugen Augenbinden. Zwei weitere Leichen entdeckte die Polizei auf einer Schnellstraße in Kut, rund 160 Kilometer südöstlich der Hauptstadt. Den Opfern war in Brust und Kopf geschossen worden.
Britische Soldaten starben durch Bombe
Die britischen Soldaten waren auf Patrouille, als eine am Straßenrand gelegte Bombe explodierte (siehe Foto). Zwei Soldaten kamen ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Die beiden getöteten US-Marineinfanteristen waren am Sonntag in Kampfhandlungen verwickelt.
Fußballer verschleppt, weil er nach Syrien wechseln wollte
Neben dem Aufstand gegen die ausländischen Truppen hielt auch die Gewalt innerhalb der verschiedenen Bevölkerungsgruppen im Irak unvermindert an. So entführten Unbekannte einen jungen Fußballer, der nur wenige Tage später zu einem Verein in Syrien wechseln und so den bürgerkriegsähnlichen Zuständen in seiner Heimat entfliehen wollte. Der 22-jährige Ghanim Khudheyir (kleines Foto am linken Rand) wurde bereits am Donnerstag vor seinem Bagdader Haus von unbekannten Männern überfallen und verschleppt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.