Erst als Transferflop abgestempelt, dann als Siegtorschütze im EM-Finale gefeiert: Eder setzt auch auf mentale Unterstützung.
Der ganze Trubel schien ihm unangenehm. Während seine Kollegen weit nach Mitternacht ausgelassen tanzten, verließ Matchwinner Eder mit einem Lächeln das Stade de France. "Das war das Resultat all unserer Anstrengungen", sagte der Torschütze. Bis zu seiner Einwechslung im Finale hatte er gerade einmal 13 Minuten bei der EURO ran gedurft. Vor dem Turnier verstanden viele Portugiesen nicht, warum er nach einer schwachen WM 2014 nominiert wurde. "Wir haben mit einem Tor von Eder gewonnen - das sind zwei Kirschen auf der Torte", grinste Teamchef Santos. Denn auch im Verein lief es für den 28-Jährigen zuletzt nicht rund.
Nach einem torlosen halben Jahr bei Swansea wurde er "als einer der größten Transferflops der Geschichte" zu Lille verliehen. Dort gelangen sechs Treffer - im Team hatte er zuvor erst dreimal getroffen, nie in einem Pflichtspiel. Doch zuletzt hatte Eder neue Hilfe: "Ich widme das Tor meiner Mentaltrainerin!"
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