Zweikampf

Bittersüßer Wettkampf um beste Schokolade

Oberösterreich
03.09.2006 19:34
Wer an Kirchdorf an der Krems denkt, denkt wohl kaum an den zähen Konkurrenzkampf zweier alteingesessener Kaffeehäuser: Konditorei Sturmberger und Chocolaterie Bachhalm. Beide sind davon überzeugt, Oberösterreichs beste Schokolade herzustellen.

Mit der Bezeichnung Chocolaterie will Bachhalm zeigen, dass er sich als Spezialist für Schokolade versteht. „Meine Palette reicht von 30 Trüffelpralinen bis 50 Schokosorten“, ist der Inhaber Johannes Bachhalm stolz. „Mein Angebot ist so exquisit, dass es internationalen Ruhm hat. Ich beliefere Dallmayr in München und Harrods in London und stelle auch Präsentkörbe der Voest und AUA für Firmenfeiern.“

10 Tonnen pro Jahr verkauft
Bachhalm verkauft im Jahr 10 Tonnen von der dunklen Köstlichkeit, über 90 Prozent davon liefert er an in- und ausländische Abnehmer. Was für einen Laien sehr viel klingt, ist „in Wirklichkeit wenig, um die Qualität zu sichern“, erklärt Bachhalm. Seit zweieinhalb Jahren zaubern 22 Zuckerbäcker die Leckereien. Die Tafel Schokolade erhält man hier ab 3,55 Euro. 

15 Kaffeesorten
Der Mitbewerber vis-à-vis am Hauptplatz, das Café Sturmberger, erzeugt auch Schokolade, spezialisiert sich aber auf Kaffee und Mehlspeisen. „Der Kunde kann zwischen 15 Kaffeesorten aus Österreich und Italien wählen“, rühmt Inhaberin Andrea Sturmberger ihr Kaffeeangebot. „Dazu genießen die Kunden besonders gern eine Zartbitter-Schokolade, die man um 3,40 Euro kaufen kann.“ Die 16 Mitarbeiter kreieren im Sommer zwar nicht die 25 Schokoladen des Wintersortiments, dafür ist das Eis der Renner.

Beide setzen auf innovative Schoko-Errungenschaften. Sturmberger produziert seit vier Jahren originelle Geschmacksrichtungen wie Pfeffer oder Chili. Bachhalm arbeitet seit drei Jahren mit ätherischen Ölen.

„Durch das Café nebenan müssen wir immer auf exzellente Qualität schauen. Daher haben wir beide steigende Umsatzzahlen“, so Sturmberger über den Mitbewerber. Auch für Bachhalm stellt sich kein Konkurrenzproblem: „Die ätherischen Öle in meinen Schokoladen und Trüffelpralinen machen diese auf dem Markt so einzigartig.“

 

 

Foto: Horst Einöder

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt