EURO in Frankreich

Hickersberger: “Team muss Achtelfinale erreichen”

Sport
06.06.2016 09:54

Josef Hickersberger traut der österreichischen Nationalmannschaft ein erfolgreiches Abschneiden bei der EURO 2016 zu. Angesichts der beeindruckenden Qualifikation geht der EM-2008-Teamchef davon aus, dass die ÖFB-Auswahl im Gegensatz zum Heim-Turnier vor acht Jahren die Gruppenphase überstehen wird.

"Mit dieser Mannschaft muss man das Achtelfinale erreichen", sagte Hickersberger. "Wir haben ein hervorragendes Team und eine Auslosung, die man nicht als unglücklich bezeichnen kann. Außerdem steigen ja auch die vier besten der sechs Gruppendritten auf."

In der Runde der letzten 16 könnte die Luft dann aber dünn werden. "Da muss man schauen, welcher Gegner kommt. Aber ich glaube nicht, dass im Achtelfinale Endstation sein muss."

Rosige Zukunft
Unabhängig von den Ergebnissen in Frankreich sieht Hickersberger für das heimische Nationalteam eine rosige Zukunft. "Wir haben derzeit eine starke Mannschaft mit großartigem Potenzial und herausragenden Einzelspielern und ich glaube nicht, dass das Team schon den Zenit erreicht hat", vermutete der Niederösterreicher. "Einige Schlüsselspieler haben noch viele gute Jahre vor sich, und die allgemeine Entwicklung im österreichischen Fußball ist so positiv, dass uns für die nächsten Jahre nicht bange sein muss. Wir haben so viele gute Legionäre, die nicht einmal im derzeitigen Kader sind."

Eine ähnliche Durststrecke wie zuletzt - Österreich benötigte 18 Jahre, um sich wieder auf sportlichem Weg für eine Endrunde zu qualifizieren - hält Hickersberger für nahezu ausgeschlossen. "Wir haben gute Chancen, uns in den nächsten zwei, drei Jahrzehnten öfter für große Turniere zu qualifizieren, als wir das in den vergangenen zwei, drei Jahrzehnten getan haben."

Das habe auch mit der EM-Aufstockung auf 24 Teams zu tun. "Aber in erster Linie liegt es daran, dass im österreichischen Fußball seit der Jahrtausend-Wende seriös im Nachwuchs gearbeitet wird. Das wird weiter Früchte tragen", prophezeite der 68-Jährige.

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(Bild: KMM)



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