„Das Wochenende wird trüb und nass. Derzeit schaut es wieder nach kräftigen Regengüssen aus“, erklärt Michael Butschek von der Salzburger Wetterwarte. Schuld sei die so genannte 5 b-Wetterlage, bei der ein Adria-Tief von Norden gegen die Alpen gedrückt werde. Inzwischen wird in den von Überschwemmungen betroffenen Gemeinden fleißig gewerkt: In Bad Ischl rutschten 30 Kubikmeter Hang in den Ischl-Fluss, beschädigten einen Verbindungsweg. In Schärding hinterließ der Inn auf der Promenade eine ein Kilometer lange Spur aus Schlamm, Sand und Treibholz: „Der höchste Pegelstand betrug diesmal 5,95 Meter - kein Vergleich zu 2002, als wir 8,78 Meter hatten“, berichtet Feuerwehrkommandant Michael Hutterer.
In Sierning waren gestern noch Keller voll: „Am Montag war das absolute Limit erreicht - zwanzig Zentimeter mehr und es hätte Ausmaße wie beim Jahrhunderthochwasser angenommen“, so Feuerwehrchef Hans-Christian Schiffer. In Steyr ist Bezirkskommandant Robert Lumesberger zufrieden: „Wir haben schon weit Ärgeres erlebt.“
Foto: Hörmandinger
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