Der Tod eines österreichischen UNO-Offiziers hat natürlich große Betroffenheit ausgelöst. 63 Prozent unserer Landsleute zeigten sich davon tief erschüttert - vor allem Frauen und ältere Menschen.
Eigentlich sollte man erwarten, dass eine große Mehrheit für den Abzug der österreichischen UNO-Soldaten von den Golanhöhen plädiert. Aber das ist nicht der Fall, wie die Umfrage zeigt: 49 Prozent sind für die Rückbeorderung, aber 39 Prozent dagegen. Für den Abzug der Österreicher sind vor allem Arbeiter, Frauen und ältere Menschen. Für den Verbleib des UNO-Kontingents treten Männer ein, Angehörige der höheren Bildungsschicht, aber auch Grüne.
Eine ganz klare Position nehmen die Österreicher dagegen zur Frage ein, ob wir uns an einer internationalen Eingreiftruppe im Nahen Osten beteiligen sollten: Die Antwort darauf ist mit 68 Prozent ein ganz klares Nein. Nur 22 Prozent können sich mit diesem Gedanken anfreunden.
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