Kaltfront in Afrika

Schnee sperrt Autofahrer drei Tage lang ein

Ausland
04.08.2006 20:37
Ein dreitägiger Albtraum in Eis und Schnee ist am Freitag für 14 eingeschneite Autofahrer in der Bergwelt des afrikanischen Königreichs Lesotho zu Ende gegangen. Nach Behördenangaben erreichten die Retter einige der unterkühlten Fahrzeuginsassen in buchstäblich letzter Minute. Einer der Eingeschneiten wurde per Helikopter in die Intensivstation gebracht. "Er wurde in äußerst schlechter Verfassung gefunden. Wäre das Rettungsteam eine Stunde später eingetroffen, hätte er sein Leben verlieren können", meinte ein Sprecher der südafrikanischen Botschaft in Lesothos Hauptstadt Maseru.

Zwei der eingeschneiten Autofahrer hatten per Handy Hilfe herbei gerufen. Da wegen des schlechten Wetters keine Luftwaffen-Helikopter die Suche aufnehmen konnten, wurden die Eingeschlossenen schließlich dank des Handy-Signals geortet und geborgen. Es wird nicht ausgeschlossen, dass noch weitere Autofahrer nach den ergiebigen Schneefällen in dem von Südafrika umgebenen Königreich festsitzen. Die Suche soll daher fortgesetzt werden. Zwei Südafrikaner, die an einem Staudamm in einer kleinen Hütte festsitzen, haben genügend Proviant und Brennstoff, um eine Wetterbesserung abwarten zu können.

Bei der ungewöhnlich strengen Kaltfront in Südafrika mit Schnee, Eis und sintflutartigen Regenfällen sind  mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche andere werden noch vermisst.

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