Künstliches Koma
Vierjähriger Bub in Berlin schwer misshandelt
Der Notarzt stellte Vergiftungserscheinungen und Blutergüsse am ganzen Körper des Buben fest. Als das Kind ins Krankenhaus kam, habe Lebensgefahr bestanden. Inzwischen sei der Vierjährige in ein künstliches Koma versetzt worden, sein Zustand sei stabil. Die Verletzungen stammten sehr wahrscheinlich von massiven Misshandlungen.
Laut Polizei machte die Wohnung des Paars einen verwahrlosten Eindruck. An vielen Stellen seien die Reste von Exkrementen gefunden worden. An der Tür zum Kinderzimmer sei ein Vorhängeschloss befestigt gewesen, mit dem das Zimmer von außen verschlossen werden konnte. Das Kinderzimmer war den Angaben zufolge stark verschmutzt.
Das Kinderspielzeug habe auch einem in der Wohnung gehaltenen Rottweiler als Spielzeug gedient und sei stark beschädigt gewesen. Außerdem fanden die Ermittler eine scharfe und durchgeladene Schusswaffe mit mehreren Schuss Munition im Magazin in der Wohnung, wie es in dem Polizeibericht weiter hieß.
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