Kärnter Betriebe:

Geld bei Überweisung abgezweigt

Kärnten
19.12.2015 16:31

Geldüberweisungen im Internet sind nicht immer unproblematisch. Auch auf scheinbar sicheren Seiten können Gauner lauern. Diese Erfahrung musste jetzt ein Kärntner Händler machen: Er hatte einen vierstelligen Betrag nach China überwiesen. Das Geld wurde aber abgefangen und auf ein anderes Konto umgeleitet.

Am 9. September hatte der Werkstätten-Zulieferer aus Paternion per E-Banking eine Akontozahlung in der Höhe von mehreren tausend Euro an eine Lieferfirma aus China auf deren Konto geleistet.

Dort ist das Geld jedoch nie angekommen. "Ein unbekannter Täter hat versucht, diesen Betrag auf ein drittes Konto umzuleiten", informiert die Polizei Paternion. Die "Hacker" waren allerdings nicht ganz erfolgreich: Denn der Betrag ist nun auf dem Konto einer Bank in Peking "eingefroren" und könnte nur mittels einer Auftragsbestätigung vom Täter behoben werden.

Wie es mit dem Geld nun weitergeht, entscheidet sich nach einer Prüfung durch die chinesischen Behörden.

"Die Hacker sind eben überall", meint ein Polizist aus Paternion. Nun müssen Spezialisten vom Landeskriminalamt herausfinden, wie der "Deal" abgelaufen sein könnte. Er dürfte auch kein Einzelfall sein. "Wir gehen davon aus, dass es mehr Betroffene gibt", heißt es beim Landeskriminalamt.

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