Ein Hinweis hatte Polizisten im März dieses Jahres in eine Innsbrucker Wohnung geführt, wo der rund 2500 Jahre alte Uschebti (Statuette in Form einer Mumie, Anm.) sichergestellt wurde. Zwei Verdächtige - ein 40-Jähriger sowie ein 42-Jähriger - wollten das Artefakt, das sie nach eigenen Angaben auf einem Flohmarkt erstanden hatten, im Netz zum Verkauf anbieten - um nicht weniger als zwei Millionen Euro.
Experten des Kunsthistorischen Museums wurden daraufhin hinzugezogen, um die Echtheit des Kunstwerks zu klären. Und tätsachlich wurde dann im Juli bekannt, dass es sich bei der Statuette um keine Fälschung handelt.
Die beiden Verdächtigen standen daraufhin wegen versuchter Hehlerei vor Gericht, wurden aber schlussendlich im Zweifel freigesprochen. Das Landesgericht Innsbruck beschloss in Folge die Übergabe des Artefakts an die Botschaft Ägyptens. Und so konnte Botschafter Khaled Abdelrahman Abdellatif Shamaa den Uschebti am Montag aus den Händen von KHM-Generaldirektorin Sabine Haag und der BK-Abteilungsleiterin Regine Wieselthaler-Buchmann entgegennehmen.
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