Man sagt Frauen nach, sie könnten mit ihren Handtaschen sogar spontan das Land verlassen. Und tatsächlich: Von Kaugummis über Make-up, von Taschentüchern über Regenschirm und von Medikamenten zu Sonnenbrille - im treuen Begleiter von Frauen findet sich meistens ein Sammelsurium an Gegenständen. Leider gelangen durch all diese Preziosen auch eine Menge Keime in das Innere der Handtasche. Und meistens bleiben sie auch dort. Denn Hand aufs Herz: Wann haben Sie zum letzten Mal Ihre Handtasche gründlich geleert und mit einem antibakteriellen Tuch ausgewischt?
Wie eine britische Studie im Auftrag der Frühstückssendung "Good Morning Britain" jetzt herausgefunden hat, lauern in Frauentaschen rund 1000 verschiedene Bakterien. Würden sich etwa 200 Bakterien auf einem Platz finden lassen, könnte man den Gegenstand noch aus einigermaßen sauber bezeichnen, ab 500 schlagen Hygiene-Experten Alarm. Zum Vergleich: Rund 150 Bakterien lauern auf einem Toilettensitz.
Handcreme ist Bakterienschleuder Nummer eins
Schon vor zwei Jahren widmete sich die britische Sanitärfirma Initial Washroom Hygiene dem ungewollten Innenleben von Handtaschen. Die Untersuchung kam damals zu einem ähnlichen Ergebnis wie die aktuelle Studie und fand auch gleich die größte Bakterienschleuder in der Handtasche: die Handcreme. Außerdem stelle die poröse Struktur von Lederhandtaschen einen perfekten Nährboden für Keime dar, hieß es in der Untersuchung weiter.
Wem jetzt schon vor dieser Information graust, dem sei gesagt: All die Bakterien werden freilich, sobald man in der Handtasche kramt, über die Hände weiter übertragen - zum Beispiel aufs Gesicht oder den Snack in Ihrer Hand. Daher sollten Sie auf regelmäßiges Händewaschen keineswegs verzichten. Und natürlich Ihre Handtasche regelmäßig innen reinigen.
Handtasche regelmäßig desinfizieren!
Am besten im Zuge dessen unnötig angesammelte Dinge wie lose Münzen, alte Rechnungen oder gebrauchte Taschentücher entsorgen. Stülpen Sie die Tasche dann um und leeren Krümel und sonstige Reste aus, hartnäckige Fussel lassen sich mit einer Fusselrolle am besten beseitigen. Dann das Innenfutter feucht - idealerweise mit einem antibakteriellen Tuch - auswischen und trocknen lassen.
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