Am Mittwoch ist es in Mödling (Niederösterreich) zu einem Gasaustritt mit tödlichen Folgen gekommen. Ein Mitarbeiter der Wiener Netze verlor sein Leben, eine zweite Person wurde schwer verletzt.
Laut Landespolizeidirektion Niederösterreich arbeiteten die Männer gegen 9 Uhr in einer Künette in rund zwei Metern Tiefe an einer Gasleitung, als es zu einem Gasaustritt kam. Es handelte sich um eine Tagesbaustelle im Gasnetz der Wiener Netze, hieß es vonseiten des Unternehmens.
Zwei bewusstlose Personen
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte in der Folge zur Unglücksstelle aus. Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte zwei bewusstlose Personen in der Baugrube vor. Unter Atemschutz wurden beide sofort gerettet. Doch für einen der Männer kam jede Hilfe zu spät.
Während parallel ein Brandschutz aufgebaut wurde, forderte man die Feuerwehr Wiener Neudorf zur Unterstützung an.
Schwerverletzer im Spital
Der Schwerverletzte wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber ins Spital geflogen. Die Bewohner der umliegenden Häuser wurden vorübergehend evakuiert. „Mittlerweile besteht keine Gefahr für die Bevölkerung mehr“, sagte ein Sprecher.
Wiener Netze „bestürzt“
Bislang ist noch unklar, warum es zu dem Gasaustritt gekommen ist. „Die Untersuchungen zum Unfallhergang laufen bereits auf Hochtouren“, teilte die Wiener Netze GmbH mit. Man zeigte sich „bestürzt“ über den Unfall: „Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.“ Der Einsatz war gegen 11 Uhr beendet.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.