Aber mehr Jobsuchende

Engpass: Diese Branchen ringen um Arbeitskräfte

Wirtschaft
13.08.2025 10:54

Anstieg bei der Arbeitslosigkeit und gleichzeitiger Arbeitskräftemangel – klingt etwas paradox, ist derzeit aber die Situation am Arbeitsmarkt in Österreich. Konkret klagt jeder zweite Betrieb (54 Prozent der Unternehmen) über Personalknappheit, 23 Prozent sind davon sogar sehr betroffen.

Das geht aus der Austrian-Business-Check-Umfrage des KSV1870 vom März 2025 hervor. Die häufigsten Folgen seien steigende Kosten zur Mitarbeiter-Bindung, hohe Zusatzbelastungen für Mitarbeiter und Umsatzeinbußen. Besonders betroffen seien Gastro und Hotels.

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Es ist nun einmal die Realität, dass der Hebel bei den Personalkosten vielfach am größten ist, um Kosten zu senken. Langfristig drückt diese Strategie aber auf die Wettbewerbsfähigkeit.

Ricardo-José Vybiral, Chef der KSV1870 Holding

Dennoch würden rund 70 Prozent der befragten Betriebe aus Kostengründen offene Stellen nicht vollständig nachbesetzen. „Es ist nun einmal die Realität, dass der Hebel bei den Personalkosten vielfach am größten ist, um Kosten zu senken. Langfristig drückt diese Strategie aber auf die Wettbewerbsfähigkeit“, warnt Ricardo-José Vybiral, Chef der KSV1870 Holding.

Er verweist auf die Umfrage (Sample: 1100 Firmen): „Obwohl der Personalmangel offensichtlich ist, haben lediglich 18 Prozent der Unternehmen geplant, ihre Mitarbeiterzahl im laufenden Jahr zu erhöhen.“

Fast 360.000 Menschen suchen einen Job
Im Juli waren exakt 359.374 Personen arbeitslos oder in einer AMS-Schulung gemeldet. Das ist ein Anstieg gegenüber dem Juli des Vorjahres von 17.605 Arbeitssuchenden, ein Plus von 5,2 Prozent. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen legte um 9,8 Prozent zu.

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