Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Der Journalist Aliyev hatte den 27-Jährigen Fußballspieler nach seinem Tor-Jubel im Europa-League-Qualifikations-Spiel mit seinem FC Gabala gegen Apollon Limassol (Zypern) am vergangenen Donnerstag scharf kritisiert. Seine Worte: Die Geste war eine einzige Provokation und er sei ungeeignet Aserbaidschan international zu vertreten. Hüseynow hatte in seinem Freudentaumel mit einer türkischen Flagge gefeiert. Dies sahen viele als Provokation, da die Türken den Norden Zyperns besetzen.
Kritik als Auslöser
Nach der Kritik sei Aliyev nicht nur von dem Fußballer selbst, sondern auch von Hüseynows Cousin beschimpft und bedroht worden sein. Der Reporter meinte, der Mann wolle über das Verhalten von Hüseynow diskutieren. Stattdessen wurde er von dem Mann angegriffen und verprügelt worden, erzählte er im Krankenhaus bevor er an seinen inneren Verletzungen starb.
Polizei und Staatsanwaltschaft werfen den sechs Personen, zu denen neben Hüseynow auch sein oben genannter Cousin gehört, Vertuschung eines bösen Verbrechens vor. Die Verdächtigen sitzen vorerst in Haft.
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