Auf dem Schlussteilstück über 148 Kilometer von Koblenz nach Kaiserslautern belegte Haselbacher, der die zweite von fünf Etappen für sich entschieden hatte, Rang 19. Der Etappensieg ging an den Belgier Steven Caethovan. Der Wiener Werner Riebenbauer belegte im Massensprint Platz sieben nach Rang drei am Vortag. Der Tiroler Gerhard Trampusch beendete die fünftägige Rundfahrt 15 Sekunden hinter Haselbacher auf dem fünften Gesamtrang.
"Jetzt hat jeder gesehen wie stark ich heuer bin", meinte Haselbacher. "Für mich ist das eine Bestätigung von dem, was ich drauf habe." Der Allrounder vom deutschen Team Gerolsteiner hatte den Grundstein zu seinem Triumph, dem erst zweiten eines Österreichs bei dieser Tour nach Helmut Wechselberger (1982), am Donnerstag mit einem Erfolg auf der zweiten Etappe in Bad Neuenahr-Ahrweiler gelegt.
Die Pfalz ist ein guter Boden für den Österreicher, hatte er dort doch auch im Jahr 2003 seinen bis dato letzten Tagessieg gefeiert. "Das Gefühl, wieder ganz oben zu stehen, ist herrlich", betonte Haselbacher, der in der Gesamtwertung zehn Sekunden Vorsprung auf den Spanier Urtasun Perez (Kaiku) behielt. "Ich bin drei Tage im Gelben Trikot gefahren. Mit dem Trikot ist auch ein ganz anderer Druck auf den Schultern", erklärte Haselbacher. Diesem Druck hielt er - auch dank einer hervorragenden Mannschaftsleistung beim Gerolsteiner- "Heimrennen" - stand.
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