Im seichten Wasser

Hai beißt Taucher vor Augen der Tochter tot

Ausland
26.07.2015 15:40
Vor den Augen seiner Tochter ist ein Taucher vor der Insel Tasmanien von einem Hai totgebissen worden. Die lokalen Behörden bezeichneten die Attacke als sehr ungewöhnlich, da sie im seichten Wasser passiert sei, wohin Haie so gut wie nie kämen. Nach Angaben von Lokalmedien war es die erste tödliche Hai-Attacke in dem Gebiet seit 17 Jahren. In wärmeren Gewässern an der Ost- und Westküste Australiens passieren Angriffe öfter.

Die Attacke passierte am Samstag. Der Mann tauchte mit seiner Tochter im seichten Wasser vor Tasmanien nach Seeohren, wie die Zeitung "The Examiner" unter Berufung auf die Polizei berichtete. Nach einem Tauchgang sei die Tochter auf das Boot der beiden zurückgekehrt, während der Vater weiter nach den essbaren Schnecken gesucht habe, zitierte der Sender ABC einen Polizeisprecher. "Er kehrte nicht an die Oberfläche zurück. Seine Tochter wurde unruhig und tauchte nach ihm." Dabei habe die zwischen Frau einen sehr großen Hai gesehen, der ihren Vater angegriffen habe, berichtete der Polizist weiter.

Mann an Luftschlauch aus Wasser gezogen
"Sie ist sofort an die Wasseroberfläche zurückgekehrt, wo sie einen Alarm ausgelöst hat, indem sie ein Leuchtsignal abgegeben und den Notruf wählte", sagte der Polizist. Fischer seien ihr zu Hilfe geeilt. Anschließend habe man den Mann an seinem Luftschlauch aus dem Wasser ziehen können, doch er sei bereits tödlich verletzt gewesen sein.

Australischer Surfer wieder im Wasser
Der australische Surfer Mick Fanning, der vergangene Woche bei einem Wettbewerb in Südafrika eine Hai-Attacke abgewehrt hatte, wagte sich unterdessen erstmals wieder ins Wasser. Er twitterte am Samstag: "Erstes Surfen nach der Rückkehr. Fühlt sich so gut an." Fanning habe in der Nähe seines Heimatortes Tweed Heads, rund 100 Kilometer südlich von Brisbane, gesurft.

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