"Es ist so, als hätte man das Auto aus 48 Metern Höhe auf den Boden fallen lassen. Ohne Knautschzone", sagte FIA-Sicherheitsexperte Andy Mellor dem Fachmagazin "auto motor und sport". Bianchi fuhr laut FIA-Zwischenbericht mit seinem Marussia trotz seines Bremsversuchs noch mit 126 km/h in einem Winkel von 55 Grad unter den Bergekran.
Der Crash von Bianchi in Japan im Video:
Dabei wurde sein Rennwagen abrupt verzögert und zudem das Heck angehoben. Bianchi knallte mit dem Kopf gegen die Traktorrückwand. Nach den FIA-Ermittlungen wirkten auf den Marussia 58,8g ein.
Wie "ams" weiter berichtet, ermittelte der Dachverband diese Fakten durch die Datenschreiber sowie sogenannte g-Sensoren. Diese haben die Formel-1-Piloten seit 2014 in ihren Ohrstöpseln.
"Der Chip ist in den meisten Smartphones drin. Er ist so groß wie ein halbes Reiskorn und kostet 10 Euro", sagte Mellor. Diese Sensoren messen die auf den Kopf wirkenden Kräfte. Dass man ursprünglich von niedrigeren Belastungswerten ausgegangen war, liege laut Mellor daran, dass die Ohrstöpsel von Bianchi im Moment des Aufpralls verrutscht waren.
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