Europaspiele in Baku

7. ÖOC-Medaille! Schützin Hofmann holt Bronze

Sport
19.06.2015 20:20
Die Schützin Olivia Hofmann hat am Freitag bei den Europaspielen in Baku die Bronzemedaille im KK-Dreistellungsmatch gewonnen und für das siebente ÖOC-Edelmetall gesorgt. Die Beachvolleyballerinnen Lena Plesiutschnig/Katharina Schützenhöfer zogen zudem ins Halbfinale ein. Pistolenschützin Sylvia Steiner führt nach dem Präzisionsdurchgang und Gymnastin Nicol Ruprecht jubelte über das Keulenfinale.

Hofmann, die beim Weltcup in München bereits einen Olympia-Quotenplatz mit dem Luftgewehr geholt hatte, überzeugte auch mit dem Kleinkalibergewehr. "Ich bedanke mich bei allen, die mir heute die Daumen gedrückt haben und vor allem bei all jenen, die mich auf dem Weg hierher jahrelang unterstützt und an mich geglaubt haben", sagte Hofmann, die als Quali-Siebente ins Achterfinale gekommen war. Dort musste sich die 22-jährige Innsbruckerin mit 443,2 Ringen nur der Italienerin Petra Zublasing (464,7/Final-Weltrekord) und der Französin Laurence Brize (454,6) geschlagen geben.

Im Präzisionsdurchgang mit der 25-m-Pistole erzielte Sylvia Steiner am Freitag mit 295 Ringen persönliche Bestleistung und ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich. Als Führende geht sie in den Schnellfeuerdurchgang am Samstag. "So gut hab' ich selbst zu Hause noch nicht geschossen. Großartig", meinte Steiner.

Plesiutschnig/Schützenhöfer im Halbfinale
Die Beachvolleyballerinnen Plesiutschnig/Schützenhöfer erreichten mit einem 2:1 gegen die Russinnen Marija Prokopewa/Jekaterina Sirtcewa das Halbfinale, in dem am Samstag Ieva Dumbauskaite/Monika Povilaityte (LTU) warten. Gegen das Duo aus Litauen wollen die Österreicherinnen Revanche für die Niederlage in der Gruppenphase. Bei den Herren zogen Tobias Winter/Lorenz Petutschnig als Gruppensieger direkt in das Achtelfinale ein. Für Peter Eglseer/Daniel Müllner kam hingegen in der Zwischenrunde gegen die Polen Maciej Kosiak/Maciej Rudol mit 1:2 (-17,18,-17) hauchdünn das Aus. Kosiak/Rudol verhinderten damit ein ÖVV-Duell, sie sind die nächsten Gegner von Winter/Petutschnig.

Überraschung in der rhythmischen Gymnastik
Die Rhythmische Gymnastin Nicol Ruprecht landete im topbesetzten Mehrkampf mit 69,400 Punkten an elfter Stelle, Natascha Wegscheider wurde 19. (64,100). Ruprecht schaffte mit den Keulen aber den Einzug in das Gerätefinale am Sonntag und war darüber überglücklich. "Ich kann es fast nicht glauben, dass ich mit den Keulen sogar im Finale bin. Nach der missglückten EM habe ich intensiv an mir selbst gearbeitet - und ich finde, jetzt geht es wieder super bergauf. In der Entscheidung werde ich Vollgas geben und einfach diese tolle Atmosphäre genießen", meinte die 22-Jährige.

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(Bild: KMM)



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