Teuflische Erzieher

Kinder in spanischem Horrorlager gequält

Ausland
05.04.2006 20:53
Mitten in Europa hat die spanische Polizei ein Horror-Jugendlager aufgemischt. Die Teenager sind unter grausamsten Bedingungen drei Monate lang gequält worden. So wurden sie täglich acht Stunden lang in extrem engen Käfigen gefangen gehalten.

Entdeckt wurde diese teuflische Besserungsanstalt in der Nähe Geronas, nachdem einer der zwischen 15 und 16 Jahre alten Schweizer alleine auf einem Bahnhof in Figueres entdeckt wurde. Unter Tränen erzählte er der Polizei, dass er aus einem Lager geflüchtet sei und dort noch vier andere Burschen eingesperrt waren.

Die Jugendlichen wurden mit Eisenstäben geschlagen und wie Tiere in enge Wildschweinkäfige eingesperrt – bis zu acht Stunden pro Tag. Die Nächte verbrachte das gequälte Quintett in einem ausrangierten Wohnwagen „unter sehr ungesunden Bedingungen“, wie die schockierten Kriminalisten erklärten.

Die drei teuflischen „Erzieher“ wurden von der Polizei sofort verhaftet. Sie erklärten, dass ihnen die Jugendlichen anvertraut wurden, weil sie schwer erziehbar seien. Wer die Teenager nach Spanien geschickt hat und die Kosten von 3.800 Euro bezahlt hat, ist noch unklar.

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