Laut Umfragen kommt den Oberösterreichern zwar der eigentliche Sinn der Fastenzeit abhanden, dafür ist sie willkommener Anlass, um abzuspecken. „Seit Jahren beobachten wir, dass in der Fastenzeit vor allem auf Alkohol verzichtet wird und unsere Umsätze sinken“, sagt der oö. Wirte-Sprecher August Oberndorfer aus Krenglbach. Statt Bier wird Soda-Zitrone getrunken. Und nur ein Glas, weiß der Gastronom. Auch beim Essen wird gespart. Nicht so sehr bei der Menge, sondern bei der Art der Gerichte. „Leichte Speisen sind gefragt. Die Wirte stellen sich darauf ein, etwa mit Fisch- oder Salat-Variationen“, sagt Oberndorfer.
17 Prozent der Oberösterreicher streichen in der Fastenzeit Fleischgerichte. Ein Viertel der Befragten tut das, um abzunehmen.
Fünf Prozent fasten tatsächlich aus religiösen Gründen. In allen Kirchen und auch beim Treffpunkt urbi@orbi im Atrium City Center Linz gibt´s spezielle Fastenprogramme. „Aber wir reden nicht übers Abnehmen, bei uns geht es um Spiritualität“, sagt Barbara Hammerl von urbi@orbi.
Symbolfoto: Peter Tomschi
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