Für den "Versuch" hat sich der Oststeirer extra einen Schrott-Pkw besorgt. Er lud ihn auf einen Autoanhänger und stellte ihn auf ein Feld in Albersdorf. Er zündete den Böller, warf ihn bei der Autotüre hinein – und rannte. In etwa 30 Metern Entfernung beobachteten er und sein Bekannter (18) die Detonation. "Da sind den beiden rechts und links und über sie drüber die brennenden Autoteile um die Ohren geflogen", erzählt ein Polizeibeamter aus Gleisdorf. "Sie hatten ein Riesenglück, dass sie nicht verletzt wurden. Denn sie sind direkt in der Schussbahn gestanden."
Vom Sprengkraft geschockt
Um den brennenden Wagen zu löschen, sind sie mit dem Anhänger noch 200 Meter gefahren. "Sie dachten, das Feuer geht durch den Fahrtwind aus." Als das nicht klappte, riefen die geschockten Männer, die von der Sprengkraft völlig überrascht waren, die Feuerwehr. Der 21-Jährige, der den Böller vor drei Jahren in Slowenien gekauft hat, wird wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit auf freiem Fuß angezeigt.
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