Furchtbares Blutbad

Australien: 8 erstochene Kinder in Haus entdeckt

Ausland
19.12.2014 05:55
Schreckliches Blutbad in Australien: In einem Haus in einem Vorort der Stadt Cairns sind am Freitag acht tote Kinder im Alter zwischen 18 Monaten und 15 Jahren entdeckt worden. Die Kinder seien alle erstochen worden, berichtete der öffentlich-rechtliche Sender ABC. Eine 34-Jährige, nach unbestätigten Berichten die Mutter von sieben der Kinder, wurde in dem Haus verletzt gefunden.

Die Frau ist nach Angaben der Polizei in ärztlicher Behandlung und wurde zu den Vorgängen befragt. Sie sei außer Lebensgefahr und helfe der Polizei bei den Ermittlungen, hieß es. Die Umgebung des Hauses wurde abgeriegelt, mehrere Krankenwagen waren vorgefahren.

Rettungsdienst fand die Leichen
Ein Anrufer hatte am Morgen den Rettungsdienst alarmiert, mit dem Hinweis, in dem Haus in der Stadt an der Nordostküste Australiens sei eine verletzte Frau. Als die Sanitäter dort eintrafen, fanden sie zu ihrem Entsetzen die blutüberströmten Leichen der acht Kinder und riefen die Polizei.

Medienberichten zufolge sollen die Opfer erstochen worden sein. Die australische Nachrichtenagentur AAP zitierte eine Cousine der verletzten Frau mit den Worten, die Toten seien alle Geschwister gewesen, die 34-Jährige sei die Mutter von sieben der Kinder. Dem Sender Sky News zufolge soll außerdem ein Stiefvater in dem Haus gewohnt haben, es sei aber unklar, wo er sich aufhalte.

Polizei beruhigt Bevölkerung
Kurz nach dem Geiseldrama von Sydney, wo ein Mann am Montag 17 Passanten stundenlang in einem Café terrorisierte, beruhigte die Polizei die Bevölkerung: "Nach derzeitigen Erkenntnissen gibt es für die Öffentlichkeit keinen Grund zur Beunruhigung", sagte ein Sprecher. Dies sei ein "sehr, sehr tragischer Zwischenfall".

Premierminister Tony Abbott sprach von einer herzzerreißenden Nachricht. "Wir werden in diesen Tagen hart auf die Probe gestellt", sagte er. In Sydney hatte die Polizei das Café in der Nacht zum Dienstag nach 16 Stunden gestürmt. Zwei Geiseln und der Täter kamen ums Leben. Er hatte die Tat als Anschlag im Namen der radikalen muslimischen IS-Terrormiliz ausgegeben.

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