Ein 43-jähriger La-Coruna-Anhänger war am Sonntag vor dem Ligaspiel zwischen Atletico Madrid und La Coruna (2:0) in der spanischen Metropole während schwerer Ausschreitungen in den Fluss Manzanares geworfen worden. Er erlitt dabei nach Ärzteangaben einen Herz- und Atemstillstand sowie eine Gehirnerschütterung und starb wenig später im Spital.
Rund 200 Angehörige von Fangruppen waren nach Polizeiangaben am Sonntag in unmittelbarer Nähe des Stadions Vicente Calderon mit Stöcken, zerbrochenen Flaschen, Eisenstangen und Messern aufeinander losgegangen. "Ultras"-Gruppierungen von Atletico (Frente Atletico), La Coruna (Riazor Blues), aber auch Rayo (Bukaneros) und Alcorcon (Alkor Hooligans) waren beteiligt.
"Wir wollen diese radikalen Elemente aus den Stadien, aber auch aus der Umgebung verbannen. Solche Aktionen haben sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadien nichts verloren", sagte Cardenal. Manche Klubs haben den Weg, gewaltbereite Gruppen aus den Stadien zu verbannen, bereits eingeschlagen. So etwa die Real Madrid (Ultras Sur) und FC Barcelona (Boixos Nois).
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