Nur vorgetäuscht?

Mysteriöse Prügelattacke auf menschliche Barbie

Ausland
08.11.2014 11:07
Valeria Lukyanova ist bekannt als menschliche Barbie - doch das dürfte nicht jedem gefallen, denn die puppenhafte Schönheit wurde in der Ukraine brutal zusammengeschlagen. Ob es an ihrer Optik oder an ihrem Verhältnis zu Russlands Präsident Wladimir Putin liegt, gibt derzeit Rätsel auf. Manch einer vermutet auch nur einen gelungenen PR-Trick dahinter.

Die 29-Jährige wandte sich nach der Prügelattacke an die Medien, um auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen. Sie hatte einen Verband am Kopf, ihre Lippen waren stark geschwollen. Die Angreifer hätten sie gewürgt und ins Gesicht geschlagen, berichtete die menschliche Barbie. Gerettet wurde sie von ihrer Nachbarin, die zufällig vorbeikam.

Eine Million Fans, aber offenbar keine Freunde
Valeria hat zwar mehr als eine Million Fans auf Facebook und ist auch auf Instagram berühmt, doch viele Freunde hat sie deswegen nicht. Auf ihren Seiten sucht man fast vergeblich nach Mitleidsbekundungen. Das künstliche Aussehen macht Valeria wohl ein bisschen unantastbar und lässt keinen Raum für Persönlichkeit.

In der Ukraine und in Russland ist die Barbie aus Fleisch und Blut ohnehin vielen Menschen ein Dorn im Auge. Sie ist ein schlechtes Beispiel für viele junge Mädchen, die ihr nacheifern wollen. Sie behauptet, dass nur ihre Brüste unecht sind. Dass das nicht stimmt, ist wohl für jeden ersichtlich.

Menschliche Barbie bringt sich immer wieder ins Gerede
Doch auch sonst versteht es die puppenhafte Dame, die Architektur studiert hat, sich immer wieder ins Gerede zu bringen. Einmal sorgt sie mit unheimlichen Videos, in denen sie erklärt, wie ihre Anhänger eine Reise in sich selbst antreten können, um vom Menschen zum Halbgott zu werden, für Aufsehen. Ein anderes Mal schockiert sie mit Aussagen über die negativen Folgen der Vermischung der Völker.

Und ihr letzter Streich machte sie sogar zu einem echten Politikum: Nachdem Russland die Krim annektiert hatte, ließ sich Valeria am Strand ablichten, um Werbung für die Schwarzmeerhalbinsel zu machen. Damit setzte sie ein eindeutiges Zeichen zur Unterstützung Putins. Sie kommentierte alle diesbezüglichen Medienberichte allerdings nur mit den Worten. "Es ist mir egal, was man über mich schreibt. Erst recht, wenn es von westlichen Medien kommt."

Prügelattacke oder doch nur Inszenierung?
Doch so egal, kann es der Barbie aus Fleisch und Blut wohl doch nicht sein, denn sie versteht es sich zu vermarkten und in Szene zu setzen, um in den Medien Beachtung zu finden. Daher vermuten viele hinter der Prügelattacke nun den nächsten PR-Trick...

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