Die Urlauber versuchten den Brand in der Hütte im Gemeindegebiet von Bramberg zu löschen, was jedoch misslang. Kurz nach 17.30 Uhr alarmierten sie deshalb per Notruf die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte - die Anfahrtsstrecke betrug 13 Kilometer - stand das Gebäude bereits in Vollbrand.
Die Löscharbeiten gestalteten sich dabei nicht nur wegen des Winds äußerst schwierig: Das Tanklöschfahrzeug konnte nicht zufahren, die Alm war nur mit Geländefahrzeugen erreichbar. Weil in unmittelbarer Nähe auch kein Löschwasser vorhanden war, musste von einem Bach oberhalb eine rund einen Kilometer lange Zubringerleitung gelegt werden. Erst über eine Stunde nach der Alarmierung - gegen 18.40 Uhr - konnte mit dem Löschen begonnen werden. Zugleich erschwerte die einbrechende Dunkelheit den Einsatz.
Schaden im sechsstelligen Bereich
Da der Brand unter dem Schindeldach schwer zu löschen war, musste die Hütte mit der Seilwinde eines Unimogs umgerissen werden. Das Gebäude wurde völlig zerstört, der Feuerwehr gelang es jedoch, angrenzende Hütten zu schützen. "Zum Glück wehte der Wind talwärts, da die nächste Hütte nur 15 Meter bergwärts entfernt ist", heißt es im Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Bramberg. Verletzt wurde niemand. Der Schaden geht laut Polizei in den sechsstelligen Bereich. Die genaue Brandursache wird ermittelt.
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