Leichtathletik-EM

Erste Goldmedaillen für David Storl und Jo Pavey

Sport
13.08.2014 09:24
Mit der erfolgreichen Titelverteidigung von David Storl (Bild) im Kugelstoßen ist das erste Gold der 22. Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich an Deutschland gegangen. In der zweiten Entscheidung des EM-Auftakttages im Letzigrund-Stadion setzte sich über 10.000 Meter die bereits 40-jährige Britin Jo Pavey durch. Im Zehnkampf liegt zur Halbzeit Dominik Distelberger an der 16. Stelle.

Der 24-jährige Storl machte den Coup bereits mit seinem ersten Versuch, der bei 21,41 Metern landete, perfekt. Silber holte sich der Spanier Borja Vivas (20,86), Bronze knapp dahinter der polnische Olympiasieger Tomasz Majewski (20,83). Europameisterin über 10.000 m wurde Pavey in 32:22,39 Minuten vor den beiden Französinnen Clemence Calvin (32:23,58) und Laila Traby (32:26,03).

Kazmirek führt im Zehnkampf
Zehnkampfführender ist der Deutsche Kai Kazmirek mit 4.492 Punkten, Distelberger hat 4.040 auf seinem Konto. Er startete als Sechster über 100 Meter hervorragend (10,98 Sek. bei 1,9 m/s Gegenwind), ließ aber dann ausgerechnet in einer seiner stärksten Disziplinen, dem Weitsprung, mit 7,21 m wertvolle Punkte liegen. Nach zwei ungültigen Versuchen wegen Übertretens musste er im dritten einen Sicherheitssprung hinlegen.

"Ich war beim Absprung immer zu weit, obwohl ich beim Anlauf jedes Mal nach hinten gegangen bin. Das war ärgerlich. Vor allem der erste war ein Supersprung", sagte Distelberger, für den der Bewerb dann "nervenaufreibend" verlief. "Beim letzten musste ich mich so konzentrieren, dass er nicht ungültig ist. Es war dann kein guter Sprung, ich habe im Vergleich zu Götzis fast hundert Punkte liegen gelassen. Dass das hier in einer meiner stärksten Disziplinen passiert, tut weh."

EM-Ziel in Gefahr
Im Kugelstoßen folgten gute 12,93 Meter, im Hochsprung ebenfalls starke 1,98. Im abschließenden 400-m-Rennen hielt er sich bis 350 Meter gut, fiel dann aber etwas zurück. Distelbergers Ziel für die EM war das Erreichen von 8.000 Punkten, was nun schwierig werden wird. Bei seinen 8.168 Punkten in Götzis hatte er zur Halbzeit 4.229 Zähler auf dem Konto.

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(Bild: KMM)



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