"Der beste Weg"
Al-Kaida will Anschläge auf Pipelines
Zugleich riet die Gruppe dazu, Ölquellen von den Angriffen auszunehmen, da sie die Lebensadern islamischer Staaten seien. "Angriffe auf Pipelines sind von großem Nutzen, um den Feind zu drangsalieren. Pipelines dürften die neue Front im langfristigen Zermürbungskrieg um Öl und dessen Bedeutung sein", hieß es in dem Manifest, das von dem Al-Kaida-Ideologen Enesi unterzeichnet war. Es sei absolut legitim, die Ölleitungen zu attackieren, die sich "in den Händen der Ungläubigen" befänden. Dazu zählten auch Anlagen im staatlichen Besitz.
Angriffe auf Ölquellen sind laut dem Dokument zu unterlassen, weil sie die Wirtschaft und die Umwelt der betroffenen Bevölkerung schädigen könnten. "Die Quellen werden gebraucht, wenn die muslimische Nation siegen wird und dann ihr Eigentum wieder in Besitz nimmt", schrieb Enesi. Am vergangenen Freitag bekannte sich Al-Kaida zu einem vereitelten Selbstmordanschlag auf die weltgrößte Ölanlage in Saudiarabien.
Foto: Symbolbild
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