WM-Serie - Teil 32

Thibaut Courtois: Belgiens neuer Star im Gehäuse

Sport
06.06.2014 07:06
Es begann mit einem Beachvolleyball-Feld im Garten eines Einfamilienhauses in Bilzen, einer Kleinstadt südlich von Genk. Dort wohnten die Courtois' – und niemand fand es verwunderlich, dass dort eine Sandkiste mit Netz aufgebaut worden war. Schließlich waren beide Eltern Volleyball-Profis – da schmettern eben auch die Kinder gerne die Bälle. Auch Klein Thibaut liebte es, der Kugel nachzuspringen. Und in gewisser Weise ist er seiner jugendlichen Begeisterung treu geblieben. Nur das Netz, das hat er nun im Rücken.

22 Jahre ist der inzwischen 1,99 Meter große Belgier erst alt. Und doch sind sich die Experten einig, dass Thibaut Courtois die kommende Nummer 1 der Welt sein wird. Trotz seiner Jugend hat der Tormann schon die Europa League, den UEFA-Super-Cup, die Copa del Rey, die belgische sowie die spanische Meisterschaft und beinahe auch die Champions League gewonnen. In Lissabon fehlten Atletico Madrid ja nur Sekunden.

Nun hat Courtois das nächste große Ziel vor Augen: Die WM in Brasilien. Denn Belgien wird rund um den Erdball als DER Geheimfavorit gehandelt. Nicht nur wegen der Vielzahl an exzellenten Spielern, auch wegen der Fähigkeiten jenes Ex-Volleyballers im Gehäuse, der eigentlich dem FC Chelsea gehört, der aber für Atletico spielt.

Der 22-Jährige dämpft jedoch die großen Erwartungen: "Die Leute in Belgien reden von einem Sieg bei der WM oder dass wir zumindest unseren vierten Platz von 1986 wiederholen. Aber wir müssen am Boden bleiben. Bei einer WM, da gibt es so viele gute Mannschaften mit einem Level an Erfahrung, den wir einfach nicht haben. Stimmt: Wir haben jede Menge Spieler bei großen Klubs, aber eine WM ist eine andere Geschichte. Wir müssen demütiger sein."

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(Bild: KMM)



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