Nach der Nichteinigung mit dem 1. FC Köln wegen Manfred Schmid war Baumgartner der Wunschkandidat der violetten Führungsspitze gewesen. "Alle, mit denen ich gesprochen habe, sind von ihm begeistert", so Sportchef Thomas Parits, "ich bin überzeugt, dass er auch bei uns ankommt."
Einen Steckbrief von Gerald Baumgartner finden Sie in der Infobox!
Parits vergleicht die jetzige Situation mit jener vor zwei Jahren: "Auch damals hatten wir den Euopacup verpasst, danach mit Peter Stöger einen jungen, ehrgeizigen österreichischen Trainer verpflichtet, der die Chance bei der Austria nutzte. Auch für Baumgartner ist es jetzt die Chance seines Lebens, er wollte in die Bundesliga kommen, wir bieten ihm nun die Gelegenheit dazu."
Für den 49-jährigen Salzburger ist es der nächste Sprung auf der Karriereleiter: Nach seiner Tätigkeit bei den Salzburg Juniors übernahm er im Frühjahr 2012 den Regionalligaklub Pasching, führte diesen sensationell zum Cupsieg 2013 (1:0 im Finale gegen die Austria). Anfang September 2013 wechselte er in die Erste Liga zu St. Pölten (mit den Niederösterreichern erreichte er ebenso sensationell das Cupfinale und einen Europacup-Platz), nicht einmal ein Jahr später ruft nun die Bundesliga.
Ziele klar definiert
Die Erwartungen von Violett sind klar definiert: Minimalziel ist das Erreichen eines Startplatzes für den Europacup, Optimalziel Platz zwei. Denn dieser berechtigt in der Saison 2015/16 zur Teilnahme an der Qualifikation für die Champions League. Und dorthin will der österreichische Meister von 2013 mit Baumgartner wieder hinkommen. Parits traut seinem neuen Trainer dies zu: "Er kann und wird das schaffen!"
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