In der Steiermark

Noch keine Lösung für sieben Unimarkt-Filialen

Steiermark
28.12.2025 18:30

Unimarkt zieht sich in Österreich zurück und hinterlässt 28 Filialen in der Steiermark. Kurz vor Jahresende ist das Schicksal der meisten von ihnen geklärt – doch für sieben Standorte gibt es noch keine Entscheidung. 

Der im September verkündete Rückzug der oberösterreichischen Supermarktkette Unimarkt war ein Paukenschlag. Auch 28 steirische Filialen waren betroffen. Zum Jahresende ist die Zukunft der meisten Standorte geklärt. Fünf sind schon geschlossen: Raaba (hier hat der nahe Technopark die Liegenschaft übernommen), Gröbming, Arnfels, Leutschach und St. Gallen.

Gleich elf Standorte sollen unter das Dach von Spar wandern: Altaussee, Bad Aussee, Grundlsee, Schladming, Weißkirchen, Mürzzuschlag, Sebersdorf, Thal, Graz-Waltendorf, Ludersdorf-Wilfersdorf und Feldbach. Vor Weihnachten erfolgte die Meldung des Spar-Konzerns an die Bundeswettbewerbsbehörde, diese hat vier Wochen Zeit für eine Entscheidung.

Diese Grafik zeigt die ursprünglichen 28 steirischen Unimarkt-Filialen:

(Bild: Krone KREATIV/OpenStreetMap)

Überraschung in Eibiswald
Einen Tag nach Spar war Rewe mit der Meldung dran. Der Konzern will fünf steirische Unimarkt-Filialen übernehmen: St. Ruprecht an der Raab, Anger, St. Oswald bei Plankenwarth, Fernitz und Lebring. Ebenfalls auf der Liste steht überraschenderweise Eibiswald: Hier schloss Unimarkt schon im Herbst des Vorjahres, nun hat Rewe Interesse am Standort an der Bundesstraße – der Billa aus dem Zentrum könnte hierherziehen, wie Bürgermeister Andreas Thürschweller (SPÖ) der „Krone“ erzählt. Er hofft, dass es für die kleinere Filiale im historischen Markt eine Nachfolgelösung gibt.

Noch offen ist die Zukunft für sieben Unimarkt-Filialen: Straß, Gleinstätten, Großklein, Laßnitzhöhe, Judendorf-Straßengel, St. Stefan/Leoben (das um seinen einzigen Nahversorger zittert) und Mautern. Letztgenannte Gemeinde hat zwar auch einen Billa, der liegt allerdings im Gegensatz zum Unimarkt außerhalb des Ortskerns. „Wir hoffen daher, dass der Standort im Zentrum erhalten bleibt“, betont ÖVP-Bürgermeister Andreas Kühberger. 

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