Damit Bello und Co. auch gut über den Jahreswechsel kommen, tritt FPÖ-Tschürtz für weniger Knallerei und „leise“ Alternativen zum klassischen Feuerwerk ein.
Fast drei Tage war die zweijährige Labradorhündin „Mika“ in Strem abgängig. Beim Spazierengehen mit ihrem Besitzer hatte ein plötzlicher Böllerschuss am Feldweg beim Friedhof die Hündin derart erschreckt, dass sie ins angrenzende Waldgebiet flüchtete und nicht zurückkam. Seitdem lief in der Gemeinde eine breit angelegte Suche: Familienangehörige und zahlreiche Freiwillige durchkämmten stundenlang die Umgebung. Am Dienstagnachmittag dann die Wendung: Mika wurde gefunden und ist mittlerweile wieder im Kreise ihrer Familie. Die Erleichterung ist groß.
Haus- und Wildtiere leiden
Die wirkliche „Horror-Nacht“ steht den Vierbeinern aber morgen bevor, wenn im ganzen Land das neue Jahr mit Feuerwerk begrüßt wird. Viele fordern daher ein Ende der Knallerei, darunter der Zweite Landtagspräsident Johann Tschürtz. Er bittet eindringlich um einen verantwortungsvollen Umgang mit Silvesterfeuerwerk: „Gerade Haustiere und Wildtiere leiden erheblich unter dem Lärm und den Lichtblitzen.“
Schäden von 200.000 Euro
Tschürtz verweist zudem auf die zahlreichen Unfälle sowie den enormen Sachschaden durch Brände, die jedes Jahr rund um Silvester entstehen. Im Burgenland wurden laut Wiener-Städtische-Versicherung im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre Schäden in der Höhe von rund 200.000 Euro verzeichnet. In anderen Bundesländern fällt die Summe noch höher aus.
Tschürtz spricht sich daher für Alternativen zum klassischen Feuerwerk aus, etwa für Laser- und Lichtshows: „Eine Lasershow mit stimmungsvoller Mitternachtsmusik wäre genauso attraktiv und berauschend – ganz ohne Knall, Rauch und Gefahr. Solche Formate ermöglichen einen festlichen Jahreswechsel, der sicherer, tierfreundlicher und nachhaltiger ist.“
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.