Jetzt ist Schluss mit dem dauerhaften Nebel im Klagenfurter Becken – zum Glück! Mit der Kaltluft löst sich die trübe Suppe in den kommenden Tagen endlich auf.
Klagenfurt hat im Dezember einen trüben Rekord aufgestellt: 21 Tage lang hat eine hartnäckige Nebeldecke den Sonnenschein aufgehalten.
Der bisherige Nebel-Rekord für die Landeshauptstadt geht auf das Jahr 1974 zurück. Damals wurden im Jänner 18 Tage mit hartnäckigem Nebel gemessen.
Kein Wunder also, dass höherliegende Ausflugsziele rund um die Weihnachtsfeiertage von sonnenhungrigen Klagenfurtern gestürmt wurden. Beim Skifahren oder Wandern oberhalb der Nebelgrenze konnte ausreichend Sonne getankt werden. Neben dem Sonnenschein gab es auf den Bergen milde Temperaturen. „Auf der Villacher Alpe war es im Vergleich zum langjährigen Mittel um 3,8 Grad zu warm“, berichtet Steffen Dietz, Meteorologe von Ubimet.
Doch mit der zähen Nebelsuppe ist es in den nächsten Tagen jedenfalls vorbei. „Der Dienstag kann noch trübe starten. Im Verlauf des Tages wird es bereits zu Auflockerungen kommen. Ein Kaltlufteinbruch wird dafür sorgen, dass die Luft in Bewegung kommt“, so Dietz.
Der neue Schwung in der Wetterküche wird dafür sorgen, dass die Silvesternacht weitestgehend klar bleiben wird und damit Ausblicke auf das eine oder andere Feuerwerk geben wird.
Zum Wochenende kann es in Kärnten teils kräftigen Niederschlag geben.
Steffen Dietz, Meteorologe Ubimet
Neben einem Sonnendefizit endet der Dezember außerdem mit einem Niederschlagsminus. Dietz: „Teilweise gab es in Kärnten nur 20 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge.“
Die winterliche Niederschlagsbilanz könnte am Wochenende allerdings noch aufgebessert werden. „Eine Südströmung bringt am Samstag feuchte, milde Luft nach Kärnten. In Unterkärnten sowie den Karawanken und Karnischen Alpen wird es regnen“, erklärt der Meteorologe.
Regen bis über 1500 Meter
Mit Spannung wird die Entwicklung für die Nacht auf Sonntag von den Meteorologen beobachtet: „Der Niederschlag kann sehr kräftig ausfallen. Zum Ende der Front kann es abkühlen und in den Tälern kann es dann etwas schneien.“ Durch die milde Luft wird die Schneefallgrenze in Oberkärnten bei etwa 1000, in Unterkärnten sogar auf etwa 1600 liegen.
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