Es ist das härteste Radrennen der Welt: Von der Ost- zur Westküste strampelt Philipp Kaider auch 2026 wieder beim „Race across America“ quer durch die USA. Ob er seinen diesjährigen Erfolg wiederholen kann? Und ob er das überhaupt will?
Er tut es wieder! Nach dem sensationellen Sieg beim vorjährigen „Race across America“ hat sich Philipp Kaider aus Wolkersdorf im Bezirk Mistelbach entschieden: Ich will beim härtesten Radrennen der Welt wieder dabei sein – idealerweise abermals auf dem obersten Platz! Denn mit einer Zeit von knapp mehr als acht Tagen sahen im Juni Extrembiker aus aller Welt im Endspurt lediglich sein Hinterrad: Mit 40 Jahren will er 2026 beim legendären America-Race wieder die Konkurrenz hinter sich lassen.
Freude am Radfahren genießen
Aber: Ob es wieder ein Sieg wird oder er eine schnellere Zeit holt, steht für Kaider diesmal jedoch nicht im Vordergrund. „Ich möchte vor allem eines – das Ziel erneut erreichen. Und das mit wenig Problemen und viel Freude am Radfahren“, lässt der Weinviertler Extremsportler neue Grundsätze durchblicken. Sein Motto lautet: „Die Strecke ist gespickt mit Dingen, die man nicht planen kann. Alles, was nicht planbar ist, weist eine hohe Fehlerquote auf.“ Kurzum: Es ist das Abenteuer an sich, das ihn heuer reizt, wieder auf dieser Strecke in die Pedale zu treten. Und die Route ist gepflastert mit Herausforderungen: Auf den etwa 5000 Kilometern erwarten den Sportler Passagen mit 47 Grad Wüstenhitze genauso wie das Überqueren von 3000 Meter hohen Bergketten bis hin zu schier endlos langen geraden Strecken.
Viel zu tun neben dem Radsport
Diesen Mix und das Erlebnis, die USA mit viel Vorbereitung auch konsequent durchqueren zu können, ist eine international viel bejubelte Leistung – dennoch bleibt Kaider sprichwörtlich „mit beiden Rädern am Boden“. Denn in seinem Brotberuf ist er nach wie vor in der Intensivkrankenpflege tätig, betreibt einen Podcast und arbeitet im Rahmen einer eigenen Marke gemeinsam mit dem Ernährungsexperten Axel Dinse an einem Buch. Aber auch hier steht der Spaß an der Sache im Mittelpunkt: „Ja, es ist viel – aber es erfüllt mich und treibt mich an.“
Angetrieben wird der Biker bei seinem Radrennprojekt auch durch Hilfe vieler Sponsoren, ohne die ein solches Projekt gar nicht möglich wäre: Kosten von knapp 80.000 Euro sind ein finanzieller Kraftakt, für den er auch weitere Unterstützer ins Boot – beziehungsweise aufs Rad – holen will.
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