Ausgerechnet kurz nach der Premierenfahrt gab es bereits einen Großeinsatz im neuen Koralmtunnel, eine große Staubwolke sorgte für Alarm. Das kann laut ÖBB bei neuen Tunneln vorkommen. Auch die Feuerwehr bestätigt: kein Brand!
Die Nerven lagen kurzzeitig blank am Freitagnachmittag: Kurz, nachdem der Premierenzug mit fast 800 Fahrgästen aus Klagenfurt zurück nach Graz gefahren war, kam es zu einem Großeinsatz beim steirischen Portal des Koralmtunnels. Eine Staubwolke sorgte für Aufsehen, 20 Feuerwehren und fast 100 Rotkreuz-Mitarbeiter rückten aus.
Nach gut zwei Stunden konnte Entwarnung gegeben werden, die nächsten Sonderzüge fuhren ab. „Solche Staubentwicklungen können bei Neuinbetriebnahmen von Tunnel vorkommen – so geschehen auch schon bei der Eröffnung des Tauerntunnels“, heißt es von den ÖBB am Samstag. Auch die Feuerwehr bestätigt der „Krone“ auf Anfrage, dass sie keinen Brand feststellen konnte.
In der Nacht auf Samstag tauchten weitere Gerüchte über Störungen oder gar Notbremsungen bei den Sonderfahrten am Eröffnungstag auf. All dies wird von den Bundesbahnen zurückgewiesen.
Ansturm auf Koralm-Tickets
Am Sonntag startet mit dem österreichweiten Fahrplanwechsel der reguläre Personenverkehr auf der 130 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Kärnten und der Steiermark – hoffentlich ohne weitere Zwischenfälle. Das Interesse an der neuen Bahnlinie inklusive des 33 Kilometer langen Koralmtunnels ist groß, mehr als 10.000 Tickets wurden im Vorfeld allein für den morgigen Sonntag verkauft.
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