Nur Wien hat noch mehr

Jeder zehnte Volksschüler kann nicht genug Deutsch

Oberösterreich
12.12.2025 09:00

Nur Wien hat noch mehr Volksschüler als Oberösterreich, die die deutsche Sprache nicht gut genug beherrschen, um am Unterricht teilzunehmen. Insgesamt hat sich die Zahl solcher „außerordentlicher Schüler“ seit dem Schuljahr 2014/2015 verdoppelt: von 44.802 auf 89.460.  

Mit Stand vom 1. Oktober besuchten 67.586 Kinder OÖ. Volksschulen, davon 15.907 als Taferlklassler erst seit diesem Schuljahr. Bundesweit sind es gar 376.203 Schulkinder, rund 7100 mehr als im Vorjahr. Einer Analyse der Statistik Austria zufolge ist dieser seit 2016 andauernde Anstieg auf die wachsende Zahl von Schülern mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft zurückzuführen.

Anzahl verdoppelt
Vor zehn Jahren waren es 44.802, im vergangenen Jahr 89.460. Das bringt Probleme mit sich: So konnte Anfang des vergangenen Schuljahres mehr als jeder zehnte Volksschüler (10,8 Prozent) nicht ausreichend Deutsch, und musste Sprachförderung in Anspruch nehmen – bundesweit 40.698 Kinder.

Nur in Wien noch weniger
Oberösterreich belegt dabei einen unglücklichen Stockerplatz: Hierzulande benötigten 10,9 Prozent, also 7367 Kinder einen Deutschförderkurs oder wurden in Deutschförderklassen unterrichtet. Höher ist der Anteil nur in der Bundeshauptstadt: In Wien wurden 19,6 Prozent der Volksschüler als „außerordentliche Schüler“ (mit unzureichenden Deutschkenntnissen) eingestuft.

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