Neustart im Frühjahr

Prozess wird für Regierung zum Wöginger-Wagnis

Innenpolitik
11.12.2025 20:10

Beginnt's in Linz? Offiziell spricht die ÖVP ihrem Klubobmann August Wöginger weiterhin das Vertrauen aus. Hinter den Kulissen bereiten sich die Schwarzen aber auf mehrere Szenarien vor. Entscheidend dürften dabei auch die Signale der beiden Koalitionspartner sein. 

Auf diesen üppigen Kontoeingang hätte August Wöginger sehr wahrscheinlich lieber verzichtet. Jene 44.000 Euro, die der schwarze Klubchef als Strafe für seine Diversion selbst bezahlt hatte, wandern dieser Tage wieder zurück in seine Tasche.

NEOS kritisierten bereits Diversion
In der Postenschacher-Causa geht es – wie berichtet – bald zurück an den Start. „Im Frühjahr“, wie man in ÖVP-Kreisen vermutet, wird Wöginger erneut wegen Postenschacherei der Prozess gemacht. Bis dahin genießt Wöginger, der als Bindeglied der Koalition gilt, offiziell die „volle Rückendeckung“ seiner Partei. Hinter den Kulissen bereitet man sich aber auf verschiedene Szenarien vor. Wie bereits vor der Blitz-Diversion im ersten Prozess betont man, sogar im Falle einer erstinstanzlichen Verurteilung am Oberösterreicher festhalten zu wollen. Dass da aber auch die beiden Koalitionspartner mitspielen, gilt als unwahrscheinlich. NEOS-Newcomerin Sophie Wotschke kritisierte wie berichtet ja bereits die nun aufgehobene Diversion scharf.

Sie sprach von „Fehlverhalten“ und warf der ÖVP vor, Postenschacher als Bürgerservice zu framen. Und die rote Justizministerin Anna Sporrer segnete die Weisung ihres Weisungsrats ab, wodurch die Diversion ja erst aufgehoben wurde ...

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