Wo kann ich in Zukunft wohnen – und zu welchem Preis? Die Obmänner der gemeinnützigen Bauträger in Tirol und im Bundesverband sprachen über die Komplexität des Themas, das in allen Umfragen als eines der brennendsten bezeichnet wird.
Österreichweit erlebte der Wohnbau von 2017 bis 2024 einen dramatischen Rückgang von 90.000 auf 51.000 bewilligte Projekte. Auch in Tirol war vor allem die Kostenexplosion eine Bremse. Allerdings: Beim gemeinnützigen Wohnbau erzielte man in Tirol zuletzt (Jahr 2024) mit 1551 Einheiten einen Rekord! Auf diese Zahlen verweisen Michael Gehbauer, Obmann des Österreichischen Verbands gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV) und Edgar Gmeiner, Landesobmann der Tiroler Gemeinnützigen. In der Redaktion der „Tiroler Krone“ sprachen die beiden über . . .
Ausblick
„Die Hauptschraube für uns ist mit Sicherheit die Wohnbauförderung“, sagt Gehbauer. Kurzfristige Entlastungen sind zwar möglich, langfristig wird aber vor allem entscheiden sein, wie konsequent Bund und Länder die Wohnbauförderung absichern.
Ohne ausreichendes Fördervolumen und ohne klare Zweckbindung würde sich die Lage rasch verschärfen – mit Tirol als positivem, aber nicht unerschütterlichem Ausnahmefall. Absehbar ist mit all diesen Fakten: Substanziell leistbarer wird das Wohnen in Tirol mittelfristig wohl nicht.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.