Schlechtes Wetter bremste offenbar die Laune bei Vielen auf Shopping. Der heimische Handel war dennoch zufrieden mit dem zusätzlichen „Einkaufssamstag“, der auch noch vielen Jahren noch immer umstritten ist.
Er ist ebenso umstritten, wie beliebt. Der 8. Dezember – Maria Empfängnis – ist eigentlich ein gesetzlicher Feiertag, wird allerdings schon seit Jahrzehnten vom heimischen Handel als zusätzlicher Einkaufstag genutzt, viele Geschäfte haben an diesem Tag offen. Kritik an dieser Praxis kommt regelmäßig von Seiten der Kirchen und Arbeitnehmervertreter. Offen war heuer dennoch wieder – doch das ganz große Geschäft blieb dann doch aus.
Keine Euphorie
„Über alle Handelsbranchen und Regionen hinweg sind wir mit der Geschäftsentwicklung am heutigen verkaufsoffenen Marienfeiertag ziemlich zufrieden, aber nicht euphorisch“, so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Das schlechte Wetter dürfte viele Menschen davon abgehalten haben, einen Shopping-Trip außerhalb der Einkaufszentren zu machen, vor allem in den sogenannten Rand- und Nebenlagen.
Die Shopping-Tempel waren gut besucht, wie ein Lokalaugenschein der „Krone“ zeigt. So mancher landete dann auch noch zufällig in den Geschäften. Etwa Melanie Baumgartner, Lebensgefährte Michael Stoißner und die beiden Töchter Valentina (5) und Leni (2) aus Stroheim: „Normal gehen wir am 8. Dezember nicht einkaufen, aber heuer waren wir in Wels essen, sind schnell ins max.center gefahren.“
Kein Zwang zum Arbeiten
Übrigens: Händler durften am Marienfeiertag ihre Geschäfte von 10 bis 18 Uhr offenhalten. Die Arbeit am 8. Dezember ist für Handelsbeschäftigte freiwillig, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dürfen nicht dazu gezwungen werden
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